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Erster Fairteiler auf städtischem Grund in Mainz-Mombach

|   Pressemeldung

Am Sonntag, 2. Mai, ist in Mombach der erste Fairteiler auf städtischem Grund im Bezirk Mainz von Helen Chudzinski, Mainzer Betriebsverantwortliche des foodsharingNetzwerkes sowie Daniela Gönner, erste Vorsitzende des Vereins „Mombach hilft e.V.“ eingeweiht worden. Fairteiler sind eine Antwort auf Lebensmittelverschwendung, mit der unter Zuhilfenahme von speziell angefertigten Schränken Lebensmittel abgegeben, getauscht und abgeholt werden können.

Die Einweihung fand um 12 Uhr unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln statt. Bis 14 Uhr waren Helen Chudzinski und Daniela Gönner vor Ort, um allen Interessierten das Prinzip des Fairteilers zu erklären: Noch genießbare Lebensmittel dürfen für den privaten Verbrauch täglich von 6 bis 18 Uhr eingelegt und entnommen werden. Diese sollten jedoch nicht kühlpflichtig sein. Um eine schnelle Lebensmittelrettung zu garantieren, kann das Angebot auf der Seite von foodsharing.de geteilt werden.

„Wir freuen uns sehr, dass die Resonanz der Besucherinnen und Besucher am Sonntag so positiv war“, erzählt Daniela Gönner. „Es waren einige Neugierige da, die sich für den neuen Fairteiler interessiert haben.“ Und Helen Chudzinski fügt hinzu, dass so in Mainz-Mombach ein wichtiger Schritt getan wurde, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. „Schon am Sonntagabend waren alle Lebensmittel des Tages abgeholt. Das freut mich sehr, denn ich hoffe, dass Fairteiler in der Gesellschaft bald genauso ankommen wie beispielsweise Schränke zum Büchertauschen.“

Bei der feierlichen Einweihung anwesend waren neben ehrenamtlichen und aktiven von foodsharing auch große Teile des Beirats von „Mombach hilft“ wie die Politikerinnen und Politiker Tabea Rößner, Manuela Matz, David Dietz und Christian Kanka sowie Vertreterinnen und Vertreter der Presse. Außerdem hat Monika Schmitz kostenlose Corona-Schnelltests angeboten.

Der Fairteiler selbst steht an der Mombacher Ortsverwaltung (Hauptstraße 136, 55120 Mainz) und ist geschützt vor Witterung und starker Sonneneinstrahlung. Er ist frei zugänglich für alle, die ihn nutzen möchten. Mit den Linien 60, 61, 63 sowie 620 ist er außerdem auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Des Weiteren stehen im Anbau öffentliche Toiletten zur Verfügung, sodass eine Handhygiene vor Ort gewährleistet werden kann.

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