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30 Jahre aktiver Naturschutz – AK Umwelt Mombach feiert Jubiläum

Seit 30 Jahren engagieren sich die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt Mombach für den Naturschutz in und um Mombach. Angefangen mit einem einzigen Grundstück, betreut der Verein heute 200.000 qm in den Mombacher und Budenheimer Storchenwiesen, dem einzigartigen Mainzer Sand und dem Weilersberg in Heidesheim.

Die 70 Mitglieder führten letztes Jahr 200 Pflegeaktionen durch und leisteten dabei 1.300 Stunden ehrenamtliche Arbeit, um Flächen zu mähen, Müll zu beseitigen und Bäume zu schneiden.
Zu den aktuellen Schwer- punkten gehört die Schaffung neuer Nistmöglichkeiten für Schwalben und Mauersegler sowie der Erhalt alter Baumbestände in Mainz. Ihr langjähriges Engagement feierte der Verein mit einer Veranstaltung, bei der auch Umweltministerin Katrin Eder, Umweltdezernentin Janina Steinkrüger und der Mombacher Ortsvorsteher Christian Kanka anwesend waren. Ministerin Eder betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der Vereinsarbeit für den Klima- und Artenschutz und hob hervor, dass der Verein ein verlässlicher Partner der Umweltbehörden sei.
Christian Kanka lobte den Beitrag des Arbeitskreises zu positiven Umweltveränderungen in Mombach und betonte die fortlaufende Notwendigkeit des Engagements für eine saubere und gesunde Umwelt. Jürgen Weidmann, Vorsitzender des Arbeitskreises, erinnerte an die Erfolge des Vereins, wie den Kampf gegen eine Müllverbrennungsanlage und ein geplantes Kohlekraftwerk. Durch diese und andere Maßnahmen trägt der Verein zu einem lebenswerten Mombach bei.
Der Arbeitskreis engagiert sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit und sensibilisiert die Bevölkerung durch Führungen für die Naturschätze der Region. Der Verein wehrt sich gegen den Ausbau der A643 durch den Mainzer Sand und den Lennebergwald und setzt sich für eine umweltfreundliche Verkehrslösung ein. Erfolgreiche Naturschutzprojekte umfassen den Erhalt seltener Pflanzenarten und die Unterstützung der lokalen Storchenpopulation.
Zukünftig will der Arbeitskreis seine Arbeit fortsetzen und sucht dafür sowohl administrative als auch praktische Unterstützung. Finanzielle Spenden zur langfristigen Pflege der Biotope sind ebenso willkommen wie Grundstückseigentümer, die ihre Flächen zur Verfügung stellen.

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